In Zeiten der Energiewende und dem stetig steigenden Bestreben danach, Strom aus regenerativen Quellen zu gewinnen, entscheidet insbesondere die effiziente Nutzung der Energien über Wirtschaftlichkeit und Erfolg. Dazu lohnt sich eine Perspektive, die über die bisherigen Lösungen hinausgeht. Immer mehr in den Blickwinkel geraten hierbei Speichertechnologien und deren Nutzungsmöglichkeiten, die sich nicht auf das Speichern von Strom alleine beschränken.
Wärmespeicherung setzt neue Akzente, denn Wärme lässt sich 40-mal günstiger speichern als Strom! Diese Erkenntnis gewinnt durch das Zusammenrücken der beiden Energieformen Strom und Wärme in der Praxis an besonderer Relevanz.
Von diesem Trend könnten insbesondere moderne Heizsysteme profitieren. Bei Wärmepumpen beispielsweise können mittlerweile Stromverbrauch und Heizenergiebedarf entkoppelt werden. Ein von dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) auferlegtes Förderprogramm gestaltet diese neue Technik für die Kunden überaus lukrativ. Doch diese verhalten sich bislang zurückhaltend: Weniger als zehn Prozent der Wärmepumpen-Käufer haben eine Förderung für Wärmespeicher der BAFA in Anspruch genommen. Viel Potenzial liegt somit noch brach.
Je großzügiger die Wärmespeicher dimensioniert sind, desto weniger werden fossile Energien benötigt. Treten bei der Aufstellung und Positionierung der Speicher Platzprobleme auf, können diese durch die Verlegung des Tanks im Erdreich gelöst werden.
Bei Häusern mit einem solaren Deckungsanteil von über 90 Prozent verfügt vor allem das Sonnenhaus-Institut in Straubing über viel Erfahrung. Dabei dominieren heute einfache Wassertanks. Als Alternative gilt z.B. der Latent-Wärmespeicher. Doch auch hier ist die Forschung dabei, andere Lösungen zu finden.
„Power-to-Heat“ steht bei den Wärmespeichern im Vordergrund. Anstatt überschüssigen Strom teuer zu speichern, wandelt man diesen in Wärme um. So lassen sich regenerative Energien wirtschaftlich nutzen.
Neben den Speichertechnologien gibt es eine Vielzahl von weiteren Möglichkeiten, Energie effizient zu nutzen und somit die Umwelt und die Energiekosten zu schonen. Auch bei Neubauten oder Sanierungen locken lukrative Förderungen - Energieeffizienz bleibt ein Topthema für die Zukunft. Zu diesem Thema organisiert die Spitzmüller AG im Innovationsforum Baden die Veranstaltung „Planen - Finanzieren - Bauen “. Hierbei stellen verschiedene Experten neben der hier angesprochenen Technik viele weitere Zukunftsprojekte aus dem Bereich des energieeffizienten Bauens vor. Für die Veranstaltung am 12.10.2017 können Sie sich bereits jetzt anmelden!
Im Vorfeld gibt Ihnen der nachfolgende Link bereits erste Informationen:
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