Mit 10.926 Meisterbetrieben und 270.400 Mitarbeitern gehört das Bäckerhandwerk zu den wichtigsten Wirtschaftsfaktoren Deutschlands. Durchschnittlich konsumiert jeder Haushalt in Deutschland knapp 56,5 kg Brot und Backwaren pro Jahr. Der Jahresumsatz im Bäckerhandwerk im Jahr 2018 lag bei 14,67 Mrd. Euro.
Gleichzeitig nimmt die Anzahl der Meisterbetriebe weiter ab. Kleinere Bäckereibetriebe verschwinden zunehmend auf der deutschen Landkarte. Die großen Bäckereiketten hingegen gewinnen mehr an Bedeutung. Zusätzlich zur eigenen Wertschöpfung tragen die Bäcker auch durch ihre Investitionen zum Wirtschaftsstandort Deutschland bei: Jedes Jahr investieren die Betriebe rund 500 Mio. Euro in Maschinen, Fuhrpark und Einrichtung.
Auch das Konsumverhalten der Kunden hat sich deutlich verändert. Es werden mehr und mehr exotische Backwaren entsprechend der aktuellen Lifestyle-Trends gefordert. Durch verschiedene Ernährungstrends bzw. das zunehmende Gesundheitsbewusstsein werden u. a. glutenfreie Produkte oder Low Carb Produkte gefordert. Die Chance der Premium-Bäckereien besteht darin, die zunehmende Nachfrage nach außergewöhnlichen Produkten zu bedienen. Dies gelingt jedoch nur durch umfangreiche Innovationen und mit Hilfe eines sensiblen Trendgespürs. Nur durch ein sehr breites Produktangebot, welches ständig erweitert wird, können sich die traditionellen Bäckereibetriebe von ihren Billigkonkurrenten und Mitwettbewerbern abheben, um sich somit weiterhin am Markt zu etablieren. Durch zusätzliche Prozessoptimierungen können die Herstellungskosten gesenkt werden, wodurch wiederum die Wettbewerbsfähigkeit verbessert wird.
Um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und weiter auszubauen, müssen insbesondere kleine und mittlere Bäckereibetriebe qualitativ hochwertige Produkte anbieten und mit neuen Produktkreationen Trends setzen.
Für die Bäckereibranche gibt es eine Vielzahl an Fördermöglichkeiten von der Bundesregierung, die das Ziel haben den Innovationsstandort Deutschland im Bereich des Bäckerhandwerks weiter zu unterstützen. Durch Förderprogramme wie das Programm zur „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) oder das „KfW-Energieeffizienzprogramm Produktionsanlagen und -prozesse“ können kleine und mittlere Unternehmen nicht-rückzahlbare Zuschüsse bzw. zinsgünstige Förderdarlehen in Verbindung mit lukrativen Tilgungszuschüssen erhalten.
Hier kommt die Spitzmüller AG ins Spiel. Durch den Erfahrungsschatz von über 30 Jahren, mit über 11.000 erfolgreich durchgeführten Projekten konnten wir insgesamt für unsere Kunden 7 Milliarden Euro Fördermittel akquirieren.
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