Die Formalitäten.
Wenn der Ausbildungs- bzw. Arbeitsvertrag unterschrieben ist, musst du dir zunächst Gedanken über eine Krankenversicherung machen. Die ist in Deutschland Pflicht und muss spätestens 14 Tage nach dem Arbeitsbeginn abgeschlossen sein. Es lohnt sich die verschiedenen Tarife zu vergleichen, da nicht überall die gleichen Leistungen erbracht werden. Ebenfalls wichtig ist, dass du deine Steuer-Identifikationsnummer, deinen Sozialversicherungsnachweis sowie deine Bankverbindung im Unternehmen abgeben musst. Für manche Jobs benötigst du noch ein polizeiliches Führungszeugnis und/oder eine Ärztliche Bescheinigung. Einige Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern einen Zuschuss zu vermögenswirksamen Leistungen an. Nachfragen lohnt sich!
Gute Vorbereitung ist alles.
Steht dein erster Tag unmittelbar vor der Tür, ist es ratsam den Arbeitsweg im Voraus schon einmal abzufahren bzw. die möglichen Abfahrtszeiten zu checken. So kennst du auch den Weg und kannst dich nicht mehr verfahren. Plane am Besten einen Zeitpuffer ein, denn es kann immer etwas Unvorhergesehenes auf dem Weg zur Arbeit passieren, wie beispielsweise Stau, Baustellen, oder andere Verkehrsbehinderungen. Pünktlichkeit ist besonders im Berufsleben wichtig.
Der erste Eindruck.
Oftmals zerbricht man sich den Kopf über das Outfit am ersten Tag. Natürlich kann man beim Unternehmen nachfragen, oder es bei den Kollegen abschauen (falls man vorher schon Erfahrungen im Unternehmen sammeln konnte). Im Notfall ziehst du einfach seriöse und dezente Kleidung an, denn das ist selten verkehrt. Gibt es vorgeschriebene Schutzkleidung oder Arbeitskleidung, gilt selbstverständlich dies. Ob diese gestellt wird oder selbst organisiert werden muss, frägst du am Besten nach. Begrüße deine neuen Kollegen freundlich, gerne auch per Handschlag und schaue dabei freundlich in die Augen. Das Duzen ist zu Beginn nicht ratsam. Bietet man es dir aber an, geht es in Ordnung.
Wichtige Informationen notieren.
Während der ersten Tage wird Vieles erklärt. Besonders gut ist es, wenn du dir währenddessen Notizen machst. Das zeugt von Interesse und du bist selbst auch froh, wenn du es später nochmal nachlesen kannst. Nachfragen werden gerne gesehen, denn so lässt sich klären, ob alles verstanden wurde. Ebenfalls kommt Flexibilität bei deinen Kollegen und Vorgesetzten gut an. Machst du deine Aufgabe fertig, obwohl du eigentlich schon seit zehn Minuten Feierabend hast, zeigst du Einsatzbereitschaft.
Beachtest du die diese Tipps, bist du auf der sicheren Seite und musst nicht mehr nervös sein. Denke immer daran, deine Kollegen sind auch nur Menschen und freuen sich auf die Zusammenarbeit mit dir!
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